Ziel der Übungen

Will der „Detektiv“, bzw. die Geologin oder der Geologe die Geschichte rekonstruieren können, die von den Gesteinen erzählt wird, sind zweierlei Fähigkeiten zentral:

  • Die Buchstaben, mit der die Sprache der Gesteine geschrieben wird, müssen im Gelände oder in der Gesteinsprobe erkannt werden können. Die Erfahrung aus Exkursionen mit Schülerinnen und Schülern zeigt, dass es für sie oft nicht einfach ist, z.B. die Falte in einer Felswand zu erkennen, die für erfahrene Beobachter/innen völlig offensichtlich ist.
  • Die Sprache der Gesteine muss entziffert und in eine Geschichte umgesetzt werden können.
Übungen

Die Übungen tragen diesen beiden Aspekten der geologischen Arbeit Rechnung. Sie ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern einerseits, ihr Auge für geologische „Phänomene“ wie Fossilien, Minerale, Falten oder Brüche anhand von Fotos zu trainieren. Andererseits können Methoden wie die stratigraphische Korrelation oder die relative Altersbestimmung geübt werden, aber auch Grundfragen der Geologie wie z.B. „was kann ich daraus schliessen, wenn ich Serpentinit im Gelände finde?“